acht-zügigen Kinderhort Trier West - ehemalige Kommandantur Gneisenaukaserne
Das Projekt `Soziale Stadt Trier-West wurde 2003 erstmalig beantragt. Ziele sind „eine umfassende Entwicklung und Stabilisierung des Quartiers gemeinsam mit den Bewohnern sowohl im baulichen wie im sozialen Bereich und die Etablierung entsprechender dauerhafter Strukturen“. Eine wichtige strukturelle Einrichtung ist die Spiel- und Lernstube Bauspielplatz, die zur Zeit insgesamt 70 Schulkinder im Alter von 7 bis 14 Jahren in sieben familienähnlichen Kleingruppen betreut. Die Gruppen sind zurzeit auf drei Gebäude verteilt, was die inhaltliche und organisatorische Arbeit äußerst erschwert.
Fakten
Lern- und Spielstube Trier West – ehemalige Kommandantur Gneisenaukaserne Trier West
zum acht-zügigen Kinderhort
Planung LP 1-3 Haushaltsunterlage Bau
Daher soll im ehemaligen Kommandanturgebäude der Gneisenaukaserne ( Baujahr 1899/1990, Umbau 1993)) der nun acht-zügig geplante Kinderhort mit einem Raumprogramn mit einer Größenordnung von ca. 1100 m2 NF Aufnahme finden.
Im Kontext der Planung wurden Bestandssituation und Planungsmaßnahmen mit folgenden Ämtern und Dienststellen abgesprochen:
- Jugendamt
- Caritas
- Amt für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst, Abt. vorbeug. Gefahrenschutz
- Unfallkasse Rheinland-Pfalz
- Amt für Umwelt, Bauen und Denkmalpflege
- Gewerbeaufsicht
- Gesundheitsamt
Im Erdgeschoss liegt der Mehrzweckraum ( max. Belegung 100 Personen) mit Abstellraum, Personal-und Besprechungsraum, die Kitaplus-Verwaltung, der Leitungsraum und die Frischküche mit Vorratsraum, des weiteren der sog. 8. Gruppenraum mit eigenem Zutritt von außen.
Die andienenden Sanitärzellen liegen in allen Geschossen übereinander, jeweils links und rechts des Mittelganges im Seitentrakt.
Im 1.Obergeschoss befinden sich 4 Gruppenräume mit jeweils einem zugeordneten Nebenraum, 2 Förderräume, eine Lernküche mit Essraum und ein Materialraum.
die andienenden Sanitäranlagen wie beschrieben.
Im 2.Obergeschoss befinden sich 3 Gruppenräume mit jeweils einem zugeordneten Nebenraum, ein Förderraum, ein Medienraum, ein Tobe-und ein Werkraum sowie eine Lernküche mit Essraum, auch hier die andienenden Sanitäranlagen wie beschrieben.
Dachgeschoss:
Ist wie der Keller nutzungsfrei gestellt,
hier befindet sich abgekoffert in F90 und T30RS eine Lüftungsanlage zur Be- und Entlüftung der Sanitärräume. Desweiteren wird das Treppenhaus des 2. RW um einen durchgehende Erschließung zum Dachraum ergänzt ( LBO §33 Abs.3)
Die geplanten Maßnahmen sind im einzelnen als Anlage der Kostenberechnung beigelegt. Grundsätzlich sind nur die Maßnahmen erfasst, die zur inneren Organisation des Raumprogramms Unterhaltung eines 8-zügigen Horts notwendig sind. Eine Generalsanierung ist in den Kosten nicht vorgesehen. Einzig als energetische Maßnahme ist die vollflächige Dämmung der obersten Geschossdecke genannt, am Dach sind lediglich notwendige Reparaturen an den Wandanschlüssen, eine Teilreparatur von Dachschieferplatten und der Austausch von defekten Dachfenstern vorgesehen.
Kosten für Malerarbeiten aussen ( mit Ausnahme des Anschlussbereichs neuer Aufzug), Ertüchtigung der Klempnerarbeiten, Erneuerung der Fenster ( Bj.1994) sind nicht erfasst
Der neu zu errichtende Aussenaufzug soll als eigenständiges Bauwerk an der Süd- West-Ecke zum 2. Treppenhaus orientiert alle Geschossebenen (Keller, Aussengelände, Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss) erschliessen.
Um die optimale Anbindung an den Außenspielraum zu gewährleisten, wird er über Eck erschlossen.